Immer mal samstags – DOWIDU 6

Immer mal Samstags – DOWIDU 6

DoWiDu-kleinEs ist ein wenig spät, aber seitdem wir wieder zu Hause sind, war noch keine Zeit dafür. Als ich als Mädchen anfing Musik zu hören, bzw. ein eigenes Radio besaß hörte ich unheimlich gern die BeeGees, z.B den Hit Massachusetts und andere Welthits. Beatles und Rolling Stones waren nicht unbedingt mein Ding. Gefallen haben mir ganz besonders französische Chansons von Gilbert Becaud (Nathalie), Charles Aznavour oder Jean-Claude Pascal. Den traf ich mal während einer Reise zur Leipziger Messe (ich 15 J. alt). Dort war ich mit meinen Eltern zu Besuch bei der Schulfreundin meiner Mutter. Deren Tochter Gabi und ich warteten vor dem Hotel in dem J.C.P. abgestiegen war, gefühlte 5 Stunden. Auf dem Weg vom Messegelände zum Hotel brach mir der Absatz meiner Schuhe ab. Als das Auto vor dem Hotel hielt, hatte ich das Glück J.C.P. direkt vor mir zu haben. Ich mit dem Absatz in der Hand konnte kein Wort herausbringen, so aufgeregt war ich. So ging er an mir vorbei ohne ein Autogramm oder ähnliches. Aber damals war ich so selig in seine Augen schauen zu können.  Bild in Originalgröße anzeigen

Als ich den Großen kennenlernte, stellten wir fest den gleichen Musikgeschmack zu haben, nämlich franz. Chansons, die Songs von Simon&Garfunkel (höre ich heute noch gern), Milva (stand lange Zeit hoch im Kurs, Konzerte mit ihr in Frankfurt erlebt), Chris de Burgh sowie Elton John. Diese Künstler stehen schon seit Ewigkeiten auf der Bühne und können immer noch einen Saal zum Kochen bringen. Da fallen mir noch Joe Cocker oder Phil Collins ein. Auch die höre ich heute immer noch gern. Sollte ich mal das Radio einschalten (nur wenn ich allein bin) dann kann es passieren, dass ich ein Lied sehr schön finde, aber nicht weiß wie der Titel geschweige denn der Interpret heißt. Das ist mir auch egal, weil man ein bis zwei Jahre später nichts mehr von ihm hört. Gut fand ich auch mal Albano und Romina Power oder selbst Vicky Leandros (heute nicht mehr unbedingt, aber sie ist 62 Jahre alt und schon ewig auf der Showbühne). Nicht zuletzt interessiere ich mich oder höre ich je nach Stimmung sehr gern klassische Musik oder auch Kirchenmusik. Wer kennt nicht das „Halleluja“ aus dem Messias von G.F. Händel oder das „Ave Verum“ von Mozart. Das habe ich mal in der Basilica im Kloster Eberbach gehört. Allein beim schreiben bekomme ich schon Gänsehaut. Während meiner Berufstätigkeit war ich mal ein paar Jahre im Kulturamt der Stadtverwaltung auf der anderen Mainseite beschäftigt. Dort wurden die bekannten „Gallus-Konzerte“ organisiert. https://www.floersheim-main.de/Freizeit-Kultur/Gallus-Konzerte.   Jahrelang besuchten wir diese Konzerte. Mal der Große und ich, mal die Schwiegermutter und ich oder der Große mit Mama. Einer musste zu Hause beim Kind bleiben. In großer Erinnerung ist bei mir immer noch das Konzert „Messias“ mit dem Figuralchor des Hessischen Rundfunks. Da hört man über 100 Stimmen in dieser wunderschönen Barockkirche. Einfach nur schön.

Wir schauen schon seit Jahren nicht mehr den Eurovision Songcontest. Gestern Abend haben wir die DVD „Der Medicus“ angeschaut, die schon seit einem Jahr bei uns liegt. Nach dem Film klickten wir uns mal in das Programm. Da wurde gerade der Schnelldurchlauf gezeigt. Meiner Meinung kreischten alle Interpreten in die Mikros und alles hörte sich irgendwie gleich an. Mein Ding war das nicht.

Bei dieser Gelegenheit fällt mir gerade ein, dass wir schon lange keine „Nokia Night of the Proms“ besucht haben. Das ist so ein geniales Konzert. Classic trifft Pop. http://www.notp.com/deutschland/2016/02/11/auf-wiedersehen-2016/       Wenn man da nicht früh genug zuschlägt, bekommt man keine Karten mehr. In den letzten Jahren scheiterte es immer daran, dass das Konzert in Frankfurt a.M. unter der Woche stattfand und wir ja den nächsten Tag arbeiten mussten. Aber das ist ja jetzt ganz egal. Da werde ich den Großen gleich mal interviewen, ob wir das nicht wieder mal machen sollten.

So, das war mein Betrag. Ein wenig lang geworden, oder? Aber es floss gerade so gut in die Tastatur.

3 Gedanken zu „Immer mal samstags – DOWIDU 6

    • Elton John haben wir vor 30 Jahren in der Frankfurter Festhalle erlebt. Es war so ein tolles Konzert. 1 Mann auf der Bühne mit seinem Klavier/Flügel und so eine grandiose Musik. Das selbe bei Chris de Burgh. Hier bekam ich Karten zu meinem 50. Geb. geschenkt. Er hatte zwischendrin seine Band in die Pause geschickt und stand dort ganz allein, hat gesungen und aus seinem Leben erzählt und die komplette Festhalle war mucksmäuschen still. Der Große war nicht unbedingt ein Fan von ihm, aber dieser Abend hat ihn absolut beeindruckt.

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  1. Oh ja, Massachussets oder wie sich das schreibt, habe ich rauf und runter gehört, war ein schöner Schmusesong 😉 Bezüglich deines Erlebnisses mit JCP, das war bestimmt damals ganz furchtbar schrecklich, und dann klappts noch nicht mal mit einem Autogramm 😦 Viele viele von damals sind immer noch ein Begriff und machen auch immer noch Musik, und zwar gute. Was heutzutage läuft, ist doch morgen vergessen, vieles jedenfalls. Konzerte sind etwas, wo ich gar nicht mitreden kann, in meinem ganzen Leben war ich 2 x auf einem, und da war ich 16 und 25.
    Liebe Grüße und danke fürs Mitmachen.

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