Eine ungewöhnliche Weinverkostung

Gestern Abend trafen wir uns mit Freunden vor unserem neuen Edeka-Markt zu einer Weinverkostung. Wir waren zum erstenmal dabei. Um 19.00 h sollten wir da sein, damit wir einen Sitzplatz bekamen. Es waren zwei Herren verschiedener Firmen anwesend, die ihre italienischen Weine zur Verkostung anboten. Einmal Norditalien (Gardasee) und Toscana. Weiß-, Rose- und Rotweine, sowie Weiß- und Rotweine verschiedener Lagen in Italien. Als Entree gab es einen Prosecco. Sehr lecker. Dann konnte man sich am Stand seine Wünsche erfüllen. Da ich ja überwiegend zu Rose tendiere (kein Sodbrennen) habe ich diese beiden Sorten bevorzugt. Zwischendrin mal ein Versuch mit einem Lugano-Weißwein. Die Männer probierten sich so durch den Abend. Dann kam der Hit, die Mitarbeiter der Fisch-, Käse- und Feinkostabteilung präsentierten uns ein 3-Gänge-Menü. Honigmelone mit Schinken (kleine Melonenstückchen eingewickelt in 2 verschiedenen Sorten Schinken), überaus lecker, danach einen kleinen gemischten Salat, eine Portion Spaghetti aus dem Parmesanrad (dafür, dass ich normalerweise keinen Parmesan mag, hätte ich darin baden können) und zum Abschluss ein Tiramisu ohne Alkohol, denn den hatten wir ja nebenbei genug. So ein gutes Tiramisu habe ich noch nie gegessen. Herrlich! Leider schaffte ich diese große Portion nicht, aber da ich ja mein Süßmaul dabei hatte, war das kein Problem, er schaffte auch meinen Rest noch. Wir hatten soviel Spaß beim Erzählen, Trinken, Essen, Austausch mit dem Hobbykoch, dem Pächter des Edeka-Marktes und den anderen Gästen. Nach 22.00 h verließen wir den Markt, d.h. nach Ladenschluss. Wir wurden vom überaus freundlichen Personal verabschiedet. Diese jungen Leute waren so glücklich, weil wir sie immer wieder mit Lob überschütteten und motivierten, so weiter zu machen. Bei der Frage nach den Kosten, meinte der Chef „so zwischen 10,– und 15,– €“. Wir bezahlten gern 15,– €/Pers. und ließen dann noch ein Körbchen für die Mitarbeiter rumgehen. Was für ein schöner Abend. Während des Gesprächs mit dem Marktinhaber (seit Okt. 2015) meinte dieser, wenn wir Vorschläge für eine weitere Probe, aber auch Verbesserungen im Markt hätten, wäre er für jeden Tipp dankbar. So ein sympathischer Mensch, offen und herzlich. Wir haben natürlich gleich einen Termin für die nächste Probe ausgemacht. Im August sind dann die deutschen Weine dran, bevorzugt Rheinhessen und Rheingau, die ja vor unserer Haustür liegen. Wir freuen uns heute schon!!! Am Montag werden wir durch die Abteilung der Weine schlendern und ein paar Flaschen der uns gut gemundeten Weine einkaufen.

Wieder zu Hause

Nach einem entspannten „Urlaub“ im Lande der Franzosen bzw. bei unseren „Kindern und Enkelkindern“ an der Atlantikküste sind wir wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Wir hatten eine Menge Erlebnisse im Gepäck, die wir nun so langsam noch einmal auf uns wirken lassen bzw. durch Berichten und Erzählen bei Freunden und Bekannten sowie Nachbarn. Auf dem Hinweg übernachteten wir in Amboise. Dort steht ein schönes Schloss mitten in der Stadt und Blick auf die Loire. In der kleinen Hubertuskapelle dort im Park liegt Leonardo da Vinci begraben. In der Nähe kann man das Schlösschen Lucé besichtigen. Hier hat Leonardo seine letzten drei Jahre verbracht. Das Schloss ist bestückt mit Aufzeichnungen, Planungen und Modellen aus seiner Zeit. Es ist unglaublich, was dieser Mann schon alles in seinem Kopf hatte, was Jahrhunderte später erst verwirklicht wurde. Im Garten stehen Exponate bzw. Nachbauten seiner Aufzeichnungen. Ganz irre, alles anzusehen. Da es an diesem Vormittag einen heftigen Regenschauer gab, konnten wir nicht alles ansehen und haben uns auf den Weg ins Pfarrhaus an der Küste gemacht.Dort wurden wir natürlich mit „offenen Armen“ empfangen. Die Mädels waren ganz aus dem Häuschen nun Oma und Opa für 2 Wochen bei sich zu haben, zumal sie auch noch Ferien hatten. Allerdings nächtigten wir wieder in „unserer“ Ferienwohnung bei Jeanette und Jean-Yves. Auch die Beiden freuen sich immer, wenn wir ihre Gäste sind. Die zwei Wochen gingen jedoch so schnell vorbei, obwohl wir gar nicht soviel unternommen haben. Spielplatz, Strand, Eisessen, Spiele machen, im Garten toben, die Pferde füttern, Marktbesuch und Einkäufe, malen und lesen. Die Mittagspausen nutzte ich, mit der großen Enkeltochter allein zu sein. Wir lasen uns gegenseitig etwas vor (bis Oma schlief), schrieben und ich brachte ihr bei, wie man eine Schleife bindet, speziell an ihren Schuhen. Da sie ja ein kleiner Tausendsassa ist, hat sie das ganz schnell kapiert, aber danach täglich ein paar Minuten geübt. Sie war so stolz und meinte, das wird auch die Lehrerin freuen. Außerdem stand noch der Erwerb unsere Weihnachtsgeschenks an. Das Kaufen der neuen Gartengarnitur. Tochter und Schwiegersohn hatten im Vorfeld schon etwas ausgesucht, wir schauten es auch noch einmal an und dann wurde sie gekauft. Den Tisch konnten sie mitnehmen und die Stühle wurden in einem anderen Laden bestellt.Mittlerweile sind diese auch eingetroffen. Der Sommer kann kommen. Ein Highlight für die beiden ist immer noch ein Schaumbad mit Oma. Wir schrubben uns gegenseitig und haben ganz viel Spaß in der Badewanne. (Der Platz ist mittlerweile sehr grenzwertig). Nach diesen zwei Wochen machten wir uns Samstag auf den Weg Richtung Saarbrücken. Dort warteten schon die Kommilitonen vom Großen. Die hatten morgens einen Ausflug in Mettlach begonnen, haben dort Villeroy & Boch besucht, sind die Saarschleife entlang gefahren und in Saarbrücken angekommen. Dort trafen wir dann auch ein. Es gab dem Check-Inn einen Rundgang durch die Innenstadt mit Schloss, Fußgängerzone, Saar-Spazierweg u.a. Das Abendessen nahmen wir in einer kleinen Brauerei in der Altstadt ein. Man empfahl uns dort das saarländische Nationalgericht „En Gefillde“

https://www.urlaub.saarland/Reisethemen/Genuss-im-Saarland/Typisch-saarlaendische-Rezepte/Gefillde

Man war das lecker. Den werden wir bestimmt hier zu Hause auch einmal nachkochen. Nach dem wir gut gegessen, gutes Bier genossen und ganz viel erzählt haben, traten wir den Fußweg zum Hotel an. Hier fielen wir gleich in die Betten. Am Sonntag Morgen gab es ein gemeinsames Frühstück und dann starteten wir nach Völklingen zum Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“. https://www.voelklinger-huette.org/de/weltkulturerbe-voelklinger-huette/

Was für ein tolles Erlebnis. Wie gigantisch. Wir hatten gar keine Vorstellung, was wir dort zu sehen bekamen. Nach diesem ereignisreichen Vormittag noch ein kleines Mittagessen und dann kam der Abschied und wir fuhren Richtung Zuhause. Auf jeden Fall werden wir diese Treffen beibehalten. Eins ist bereits für Anfang Sept. geplant. Die Männer kennen sich nun seit 43 Jahren, vor 40 Jahren machten sie ihr Examen zusammen. Wir sehen uns, wenn es klappt 1-2 mal im Jahr. Es ist immer wieder schön. Nun hat uns der Alltag schon wieder eingeholt. Wir haben ein paar Termine abgearbeitet, den Garten auf Vordermann gebracht, den Großen zum Zahnarzt gefahren (Zahn muss nächste Woche raus- Aua).

Jetzt freuen wir uns auf gutes Wetter und den Sommer, denn da kommt die Familie aus Frankreich auf Heimaturlaub.

(wenn ich etwas mehr Zeit habe, kommen noch ein paar Fotos)

Glück gehabt

Gestern Morgen waren wir von unseren Freunden zum Frühstück eingeladen. Sie feierten ihren 40. Hochzeitstag. Wir durften damals als Trauzeugen an der Hochzeit teilnehmen. Es war herrliches Wetter. 27° C waren gut auszuhalten und es hat uns super geschmeckt. Es gibt in der Opelstadt Überreste einer Stadtmauer mit Festungskeller und Heimatmuseum sowie ein wunderschönes Café. Auf nüchternen Magen gab es erstmal ein Sektchen und dann das tolle Frühstück. Anschließen fuhren wir noch einmal zu ihnen nach Hause, umd dort noch ein wenig im Garten zu sitzen und ein weiteres Gläschen zu trinken. Auf dem Nachhauseweg besorgten wir uns noch ein kleines Abendessen und sind zur Kaffeezeit wieder dort eingelaufen. Meine Nachbarin wartete schon auf mich, denn wir hatten uns zum „Laufen“ verabredet, was wir bedingt durch die hohen Temperaturen hier bei uns seit einiger Zeit nicht machen konnten. Also schnell umziehen, die Laufschuhe an und los. Ohhhh, hat das gut getan. Anschließend noch einmal eine Stunde durch den Garten und 3 Eimer Blätter, Unkraut usw. entsorgt. Heute oder Morgen können wir wohl guten Gewissens und ohne Trauer den Pool dicht machen. Am Mittwoch geht es Richtung Westen.

Heute Morgen wach geworden, weil es an den Armen recht kalt war. Thermometer zeigte um 8.00 h 18° Grad. Nun regnet es. Es tut so gut, nach dieser langen Durststrecke, denn Regen hatten wir seit Mai nur ganz ganz wenig.

Das alljährliche Grünkohlessen

….fand heute auf der Terrasse bei herrlichstem Sonnenschein statt. Letzte Tage stellte ich fest, dass noch 1 kg Grünkohl in unserer Truhe auf seine Zubereitung wartet. Das jährliche Grünkohlessen fiel ja durch den Todesfall unseres Freundes vor 4 Wochen aus. So haben wir heute ein Hubert Gedächtnisessen veranstaltet. Unsere Freundin kam heute um   12.00 h, da sie um 15.30 h in die Wassergymnastik gehen möchte. Trotz meiner Bitte nichts mitzubringen kam sie mit einem Nachtisch bei uns an. Zuerst labten wir uns an Grünkohl, Kartoffeln, geräucherte Bratwurst (Mettwürstchen) und Kasslerkotelett. Herrlich. Wir haben reingehauen, als gäbe es kein Morgen. Und dann……dann kam der Nachtisch. 3 Glasschälchen mit je 4 schokolierten Erdbeeren, Eierlikör und ein Klecks Sahne. Hmmmmmmmmmmm – wie köstlich. Nun werden wir ein wenig Augenpflege betreiben und später die Küche aufräumen. Alla bis später 🙂

Bilder aus dem WWW.Rezeptbild: Erdbeeren mit Schokolade

Einladung zum Apéro

Am Montag habe ich unsere direkten Nachbarn zu einem Neujahrsumtrunk eingeladen. Er wird heute stattfinden. 16:30 h wird unsere Tür geöffnet. Alle haben spontan zugesagt und sich sehr gefreut. Wir werden diesen Nachmittag nach der französischen Einladung zum Apéro gestalten. Heute Morgen habe ich einen Cake au saumon fumé gebacken. (Rezept folgt), dazu gibt es einen kleinen Salat. Weiterhin wird auf dem Tisch stehen: drei verschiedene Pates, Oliven, Cornichons, eine franz. Käseplatte mit Weintrauben und ein paar Knabbereien. Die Servietten haben die Farben blau/weiß/rot.  Wir hoffen, es gefällt und schmeckt allen Besuchern. Wir freuen uns auf nachher und sind gespannt. Das Ergebnis könnt ihr demnächst hier lesen. A bientôt oder a demain.

Meine/Unsere persönliche Weihnachtsgeschichte

„Ein Baby in Nepal“

Die Mutter meines Schwagers und ihr Mann haben seit 10 Jahren eine Patentochter aus Nepal. Sie ermöglichten diesem Mädchen die Schule zu besuchen. Sie waren sogar einmal zu einer Hochgebirgswanderung dort in Nepal und haben sie besucht. Mittlerweile lebt sie hier bei ihren „Eltern“ und studiert in Mainz Betriebswirtschaft. An den Wochenenden arbeitet sie in einem Pflegeheim. 8-10 Stunden, um ein wenig Taschengeld zu haben und auch ihrer Familie etwas Geld zu schicken. Im August ist sie in ihre Heimat geflogen, um dort die Familie und ihren Freund zu besuchen. Im nächsten Jahr wird sie heiraten. Der Wunsch an ihre „Mama“ war Babywäsche zu organisieren, die sie mitnehmen konnte, denn ihre Schwester erwartete im November ein Baby. Ich erhielt diesen Anruf Mitte August und konnte ihr leider nur eine ablehnende Antwort geben. Es gibt Babykleidung im Pfarrhaus an der Atlantikküste, aber wie soll die hierher kommen? Ohne großen Aufwand. Es war wohl die Freundin der Pfarrfrau dort zu Besuch, aber die hatte die Rückreise zu einem Termin geplant, der dann zu spät war. Ein Paket zu schicken zu teuer und aufwendig. Nach Nepal schon gar nicht.  Dann ein paar Tage später der Anruf unserer Tochter. Die Freundin fährt 3 Tage eher zurück, da der Vater heiratet. So wurden im Pfarrhaus ganz schnell ein paar wunderschöne Strampler, Schlafsäcke und warme Decken zusammengepackt und mit auf den Weg nach Deutschland gegeben. Da die Freundin auch in der Opelstadt wohnt, wurde die Kiste gleich an der richtigen Stelle abgegeben. Die Freude war riesengroß. So konnte die kleine und überaus zarte Nepalesin ihrer Schwester eine große Freude machen. Sie hat alles in ihren Koffer gequetscht. Während des Aufenthaltes in Nepal hat die junge Frau auch ihre Schwester besucht. Dafür hat sie einen Weg von 14 Stunden Busfahrt auf sich genommen. Im November kam ein kleines Mädchen auf die Welt. Es trägt Babykleidung von der Atlantikküste und ist in eine rosa Decke eingewickelt, die wir vor 28 Jahre von Nachbarn für unsere Tochter geschenkt bekamen. So ein Ereignis oder auch Erlebnis berührt mich ungemein und ich bin froh, dass wir so eine Aktion möglich machen konnten. 1510726_388086094689611_8810804775470485001_n[2] 10708701_386579911506896_6774726546942591313_o[1]Ich muss hier noch erwähnen, dass wir um ein Foto baten, wenn das Baby auf der Welt ist. Aber man war sich nicht sicher, ob dort überhaupt ein Fotoapparat vorhanden ist, da die Familie in sehr armseligen Verhältnissen lebt. Aber wie man sieht, gibt es zwei Bilder und die sind per Internet hier angekommen. Vielen Dank an diese Technik.

Hl. Barbara

Brauchtum zum Barbaratag

Der Barbaratag am 4. Dezember ist schon seit mehreren Jahrhunderten mit besonderen Bräuchen verbunden. Der bekannteste Brauch ist es, frisch geschnittene Zweige von Weide, Kirschbaum oder Forsythie ins Haus zu holen und in ein Gefäß mit Wasser zu stellen. In der Wärme der Wohnung treiben die Barbarazweige dann neue Knospen, so dass sie zu Weihnachten in voller Blüte stehen. Im tiefen Winter sollen diese blühenden Zweige für Hoffnung und neues Leben stehen. Besonders in Westfalen, Bayern und Schwaben ist dieser Brauch bekannt.

Außerdem ist Barbara die Schutzheilige der Bergleute. Deshalb gab mir mein Vater diesen Namen als Zweitname.

Eigentlich wollten wir heute mit langjährigen guten Bekannten und Freunden noch einmal zum Jahresabschluss essen gehen. Bedingt durch Urlaub, Krankheit und anderer Verpflichtungen sind von 9 Personen nur noch 3 übrig geblieben. Somit wurde dieses Treffen in das Neue Jahr verschoben.

Der Große meinte dann gestern Abend, dann „koche ich morgen Mittag“ und lade dich anlässlich des Namenstages zum Gänseessen ein. Was soll ich sagen, das Gänsebrüstchen war sehr köstlich und ich musste ihn sehr loben. Er hatte „gut gekocht.

Bild in Originalgröße anzeigenBild aus dem WWW.

Morgen trainieren wir uns das gute Essen bei der Aquagymnastik wieder ab und es gibt einen großen Salat zum Mittagessen.  🙂

Was für ein netter Abend

Gestern Nachmittag haben wir einem sehr guten Bekannten zum 60. Geburtstag gratuliert, bevor die Familienmitglieder zur Essensschlacht eingelaufen sind. Wenn wir dort aufkreuzen gibt es immer einen Espresso und ein italienisches Schnäpschen. Wir Frauen trinken gern Limoncello, die Männer haben sich einen Averna gegönnt. Nach dieser Aufwärmphase haben wir einen Spaziergang durch die City der Opelstadt gemacht. Da wurde Freitag+Samstag Candlelight-Shopping angeboten. Freitag gab es eine Show mit illuminierten Häusern, Musikgruppen usw. Gestern Abend war es eher gemütlich. Nicht viele Leute schlenderten durch die Stadt, aber immer noch mehr als an manchen Wochentagen. Erwähnen kann man hier auch noch, dass die Geschäfte normalerweise samstags um 14:00 h schließen. Vor den Geschäften, die geöffnet hatten, standen große Kerzen in Laternen, Tische mit Teelichtern usw. Es machte einen gemütlichen Eindruck. Wir erstanden bei Lebkuchen Schmidt aus Nürnberg eine schöne Geschenkdose mit Lebkuchen (ein Mitbringsel für die Gastfamilie in Frankreich an Weihn). Nach einem Rundgang landeten wir vor einem superleckeren Verkaufswagen mit italienischen Köstlichkeiten. „Haben Sie Finocchiona* dabei?“ war meine Frage. „Aber natürlich“ meinte der überaus nette junge Mann. „100 g möchte ich gern mitnehmen“, hmmmm lecker. Meine Lieblingssalami“ . Wir sahen uns die Auslagen an und schlenderten weiter, besuchten noch unseren Bekannten (Tenniskollege) aus der Ledergalerie und beschlossen, unser Abendessen in der Bahnhofstraße einzunehmen. Also wieder zurück zum ital. Spezialitätenstand. Dort gab es einen Vorspeisenteller im Angebot. Mein Großer hat sich 2 unterschiedliche Teller herrichten lassen und ich bin auf die Suche nach einem Stehtisch gegangen. Ein Mann mit einem Glas Rotwein bot mir an, dass ich doch an seinem Tisch stehen könnte. So ging ich los und holte ein Glas Grauburgunder (Rotwein trinken wir nicht, Rose gab es leider nicht). So genossen wir unser Abendessen im Stehen bei Kerzenschein mit netter Unterhaltung. Und dann? Dann hätte man sagen können „Am Tag als der Regen kam“. Das war ja wohl vorhergesagt. Wir schafften den Weg zum Opatüta noch ohne großen Schaden und traten den Heimweg an.  Fazit des Nachmittags: Es hat mal wieder gut getan, etwas anderes zu sehen und mit netten Leuten zu plaudern. Bedingt durch „die Hüfte“ sind wir im Moment ein wenig häuslich geworden. Aber es gibt gute Fortschritte und bald können wir wieder mehr unternehmen.

*Fenchelsalami

Wieder gut nach Hause gekommen

Der Besuch beim Uropa war erfolgreich. Er hat uns erkannt und sich gefreut. Die Namen weiß er nicht mehr so einzuordnen, aber wenn man ihm auf die Sprünge hilft, fällt es ihm wieder ein. Allerdings fragte er mich: „Kennst du den?“ (er meinte meinen Bruder). „Ja, den kenne ich, das ist mein Bruder“. „Papa, wir sind deine Kinder“. Über das Wort Kinder hat er sich sehr amüsiert. „Ihr und Kinder, dass ich nicht lache“. So hatten wir unseren Spaß. Dass Zusammentreffen mit unseren „Kindern“ und Enkelinnen war ein Lichtblick und hat ganz viel Freude ausgelöst. Leider haben wir von der Umgebung in Ostfriesland nichts gesehen, konnten jedoch Besuche abstatten, die sonst nicht so geplant gewesen wären. Auch haben wir die Bloggerin „Eifeltussi“ kennengelernt. Bei der Teetafel nach der Beisetzung konnten wir ein paar Worte miteinander reden. Meine Freundin, die vor 2 Jahren nach Norden gezogen ist haben wir auch einen Besuch abgestattet, auch wenn dieser 2x hin- und hergeschoben wurde. Nach einem emotionalen Wochenende mit vielen Erlebnissen und Eindrücken sind wir nach 6stündiger Autofahrt wieder gut zu Hause angekommen. Als Fazit können wir nun feststellen, dass diese Reise für „meine Hüfte“ sehr anstrengend war. Es fehlte eine gute Matratze, das Sofa war zu niedrig, die Stühle nicht sehr bequem und bei den Toiletten hatte man das Gefühl es wären Kinder-WC’s, was allerding daran liegt, dass bei uns zu Hause alles auf die Größe der Bewohner des Hauses angepasst ist., zumindest ein gutes Mittelmaß. Bei Spiegeln und Bildern gibt es immer Diskussionen. Der Große will sich nicht vor dem Spiegel bücken und ich möchte keine Fußbank benutzen. Alles andere ist auf „Seniorenhöhe“ angepasst bzw. auf seine Größe. Was haben wir unser Bett vermisst. Wir besitzen seit Jahren ein hohes Bett mit qualitativ sehr hochwertigen Matratzen. In der Fe-Whg. hatten wir das Gefühl wir liegen kurz über dem Fußboden. Ich glaube, in zunehmendem Alter weiss man sein Zuhause immer mehr zu schätzen. Und das ist auch gut so. Wenn auch der Anlass dieser Fahrt nicht so erfreulich war, sind wir froh, dass wir diese Fahrt auf uns genommen haben und sind zufrieden heimgekehrt.

Zum Abschluss des Tages ließen wir uns eine Pizza sowie einen gigantischen Salata „Napoli“ nach Hause liefern. Dieses Abendessen genossen wir mit einem Glas Wein.

Heute Morgen sind wir gut ausgeschlafen aufgewacht und gut in den Tag gestartet.

 

Freud und Leid

Am Samstag machen wir uns auf den Weg nach Ostfriesland. Eigentlich wollten wir dort schon immer einmal hin, aber dieser Besuch zwingt uns geradezu hinzufahren. Es ist leider ein trauriger Anlass. Es wird eine Fahrt um Abschied zu nehmen von einem besonders lieben Menschen, den wir sehr mochten und mit dem wir uns auf Anhieb verstanden, als wir ihn vor mehr als 6 Jahren kennengelernt haben. Wir sind sehr traurig, dass wir nun zu diesem Anlass das Zuhause der Eltern unseres Schwiegersohnes kennenlernen. Auf der Fahrt dorthin fahren wir bei unserem Uropa vorbei und werden dort einen kurzen Besuch abstatten. Ich wünsche mir, dass er sich freut und weiß, wer ihn besucht. Desweiteren freuen wir uns auf unsere Enkelkinder und ihre Eltern natürlich. Die hätten wir normalerweise erst an Weihnachten wiedergesehen. Wohnen können wir in deren Ferienwohnung, da diese sehr großzügig ausgestattet ist. So können wir gemeinsam frühstücken, mit den Mädels spielen, ganz viel kuscheln und schmusen. Ferner werde ich meine Freundin besuchen, die vor knapp 2 Jahren nach Norden gezogen ist und dort einen neuen Lebensabschnitt begonnen hat. So steuern wir einem sehr emotionalen Wochenende entgegen.